Das Stadtmarketing verbindet Menschen und führt wie ein „roter Faden“ durch das Stadtgeschehen. Es ist gleichzeitig die Schnittstelle zwischen Stadtverwaltung, Unternehmen, Händlern und Bürgern. Hier laufen die Fäden von Wirtschaft und Wissenschaft, Kultur und Lebensart sowie Bewohnern und Besuchern zusammen. Zentrale Bedeutung für das gelebte Stadtmarketing hat der Einzelhandel. Er ist eines der prägendsten Elemente der Städte, vor allem der Innenstädte. Ohne den Handel würden die Städte von Besuchern und Kunden gemieden werden und einen rapiden Einwohnerschwund verzeichnen. Der deutsche Einzelhandel investiert 11 Milliarden Euro in Marketing. Print-Werbung hält sich noch an der Spitze. Das dürfte vorerst so bleiben – doch Digital holt auf, wie Corona zeigt. Wer bezahlt schafft an, so war die Einstellung vieler Konzerne und Inhaber. Aber wer trägt künftig Mittel bei zur Steigerung der Attraktivität und Transparenz zum Angebotenen. Wer schafft die Notwendigkeit zur Kundengewinnung, Kundenloyalität zum Kauf. Bis heute hat dies der Handel aus eigenen Mitteln gestemmt – bis heute!
Allianzen z. B. Aktionsgemeinschaften haben sich nur unter den direkt profitierenden Händlern gebildet. Das wird unter dem Dauer-Wettbewerbs-druck so von den Einzelkämpfern nicht mehr alleine zu leisten sein.
Nur Allianzen von allen Profiteuren werden für eine nachhaltige Profilierung und zur Implementierung bei Usern zum Erfolg führen. Kommunen, Gewerbe, Banken, Handel, Dienstleister, Gastronomie und Immobilienbesitzer sind gemeinsam gefordert um dafür ein Budget bereit zu stellen.

Nur gemeinsam können Rahmenbedingungen für einen konstanten Auftritt geschaffen werden, Werbedruck mit dem Ziel Umsatzressourcen von anderen Zentren und Onlinediensten abzuholen. Um dauerhaft Erfolg zu generieren.